Unternehmenskultur: Was ist das und wie definiert ihr das?

Es ist wichtig, eine gute Unternehmenskultur zu haben. Eine gute Unternehmenskultur sorgt dafür, dass die Mitarbeiter zufrieden sind, gerne zur Arbeit gehen und produktiv sind. Nun ist jede Unternehmenskultur anders, aber es gibt einige Richtlinien für die Schaffung einer Unternehmenskultur für Ihr Unternehmen. Zu einer Unternehmenskultur gehört, wie Sie Ihre Mitarbeiter behandeln und wie sie miteinander umgehen. Kurz gesagt: Wie gehen Sie mit Ihren Mitarbeitern um und wie gehen die Mitarbeiter miteinander um. Wo Wünsche zusammenkommen, entsteht eine Kultur. Die Unternehmenskultur spiegelt die Umgebung (das Unternehmen) wider, aber auch Sie als Unternehmer. Als Arbeitgeber haben Sie eine Vorbildfunktion gegenüber Ihren Mitarbeitern. Schließlich wollen Sie dafür sorgen, dass die Mitarbeiter, wie Sie selbst, immer gerne zur Arbeit gehen.

Drei Merkmale, die eine starke Unternehmenskultur definieren

Eine starke Unternehmenskultur besteht laut Daniel Coyle, dem Bestsellerautor der New York Times, aus drei verschiedenen Komponenten: Sicherheit, Verletzlichkeit und einem klaren Ziel.

Sicherheit

Um die Sicherheit im Unternehmen und unter den Mitarbeitern zu gewährleisten, ist es wichtig, Vertrauen aufzubauen und ein familiäres Gefühl zu schaffen. Auf diese Weise entsteht eine gewisse “Chemie” zwischen den Teams und den Mitarbeitern, die die Arbeitsproduktivität und das Arbeitsklima verbessern wird. Im Wesentlichen sind drei Eigenschaften wichtig, um eine “Chemie” und damit eine Bindung zwischen Teams zu schaffen: Energie, Individualisierung und Zukunftsorientierung.

Um bei den Mitarbeitern ein sicheres Gefühl zu schaffen und die Sicherheit in den Mittelpunkt der Unternehmenskultur zu stellen, ist es wichtig, die kleinen Momente zu erkennen und in Schlüsselmomenten gezielte Signale zu senden. Als Arbeitgeber ist es wichtig, deutlich zu zeigen, dass man den Mitarbeitern zuhört. Zeigen Sie, dass Sie sich trauen, Fehler zu machen und vor allem, dass Sie diese zugeben. In einer Führungsposition ist das sehr wichtig, denn so zeigen Sie, dass es gar nicht schlimm ist, wenn Mitarbeiter Fehler machen. Das Unternehmen wird daraus nur lernen, um wieder zu wachsen.

Um sich auf die Sicherheit zu konzentrieren und mit den Mitarbeitern in Kontakt zu treten, müssen Sie dafür sorgen, dass die Mitarbeiter sich gehört fühlen. Wenn Sie positives Feedback geben, sollten Sie sich klar ausdrücken und Wertschätzung zeigen, während es wichtig ist, den Mitarbeiter zu fragen, ob Sie ihm von Zeit zu Zeit auch negatives Feedback geben dürfen. Bitten Sie im Gegenteil um Erlaubnis, anstatt es gleich zu melden. Es geht nicht darum, den Mitarbeiter unter Druck zu setzen, sondern vielmehr darum, auf der Grundlage des Feedbacks nach neuen Möglichkeiten zu suchen.

Möchten Sie alle Ihre HR-Aufgaben verwalten?
Entdecke HoorayHR!

Verletzbarkeit

Es ist wichtig, dass Sie als Arbeitgeber und damit als Unternehmen Ihre Verletzlichkeit gegenüber den Mitarbeitern zum Ausdruck bringen. Eine gute Verbindung und die Verbindungen im Team werden nicht immer mühelos sein, so dass es manchmal Momente gibt, die sich nicht angenehm anfühlen werden. Indem Sie sich als Arbeitgeber verletzlich machen und den Mitarbeitern die Möglichkeit geben, bestimmte Situationen zu besprechen, sorgen Sie für eine stärkere Bindung zwischen ihnen. Es ist wahrscheinlicher, dass die Mitarbeiter Ihnen als Arbeitgeber gegenüber Bedenken äußern, aber es ist auch festzustellen, dass die Mitarbeiter eher bereit sind, ihre Unzufriedenheit und/oder ihre Meinung untereinander zu äußern.

Entwicklung einer gemeinsamen Verwundbarkeit in Ihrer Organisation

Als Arbeitgeber und/oder Führungskraft ist es wichtig, verletzlich zu sein, um eine enge Bindung zu Ihren Mitarbeitern aufzubauen. Stellen Sie Ihrem Mitarbeiter zum Beispiel Fragen, die Ihre Wertschätzung und Ihr Interesse zeigen. Einige Beispiele hierfür sind:

  • Wie kann ich Sie dabei unterstützen, Ihre Arbeitsproduktivität zu steigern?
  • Kann ich etwas tun, damit Sie sich hier wohler fühlen?
  • Was ist etwas, das ich derzeit tue und von dem Sie möchten, dass ich es fortsetze?
  • Womit sollte ich aufhören, damit ich Ihre Produktivität nicht negativ beeinflusse?
  • Was könnte ich öfter tun, um Sie bei der Arbeit zu stimulieren?

Es ist wichtig, deutlich zu machen, was Sie von einem Mitarbeiter verlangen und erwarten. Wiederholen Sie dies ständig, damit der Mitarbeiter weiß, dass Sie sich auf seine Entwicklung konzentrieren möchten. Stellen Sie sicher, dass Sie glasklar sind, damit keine anderen Interpretationen möglich sind und/oder Unklarheiten entstehen.

Eine andere Form der Entwicklung von Verletzlichkeit im Unternehmen besteht darin, dass Sie sich als Arbeitgeber auch selbst verletzlich machen. Bringen Sie negative Nachrichten persönlich zu Ihrem Mitarbeiter, anstatt diese per E-Mail zu versenden. Auf diese Weise hat der Mitarbeiter sofort die Möglichkeit, persönlich zu reagieren, und Sie können gemeinsam in eine Diskussion eintreten.

Ein Unternehmen mit einem klaren Ziel

Stellen Sie sicher, dass Sie ein klares Ziel für die Organisation und die Mitarbeiter haben. Worauf wollen wir hinarbeiten und wie wollen wir es erreichen? Schaffen Sie dazu einen Teamgeist und machen Sie sich als Arbeitgeber angreifbar. Planen Sie einen gemeinsamen Moment, um den Tag zu beginnen oder um die Woche zu bewerten. Sie können auch einen Bewertungszeitpunkt mit einem einzelnen Mitarbeiter festlegen. Auf diese Weise zeigen Sie weiterhin Engagement und Interesse, was sich auch zu Ihren Gunsten auswirken wird!

In einem anderen Artikel werden wir Ihnen konkrete Beispiele für eine Unternehmenskultur geben. Wie wird kommuniziert, was sind die Normen und Werte im Unternehmen und welche Arbeitsweise wird anhand der drei Aspekte angewandt.